Woche vom 26.12. bis 01.01.2025
Fr 27.12. - Mo 30.12. + Mi 1.1. 15.30 Uhr Großer Saal
Woodwalkers
D 2024 Regie: Damian John Harper
103 Minuten Kinderkino ab 6 Jahren
Carag mag zwar ein ganz normaler Junge sein, doch er verbirgt ein Geheimnis: In Wahrheit ist er nämlich ein Gestaltwandler. Während er zu einer Hälfte Mensch ist, entspricht seine andere Hälfte der eines Berglöwen. Eines Tages erfährt er von der Clearwater High, einem Internat, wo sogenannte Woodwalker wie er ganz normal zur Schule gehen können. Dort angekommen, fühlt er sich zum ersten Mal in seinem Leben so richtig heimisch und lernt auch schnell neue Freunde kennen. Gute Freunde kann Carag auf jeden Fall gebrauchen, denn die Walt der Gestaltwandler ist rätselhaft und steckt voller Gefahren, denen man sich am besten nicht alleine stellt…
Mi 1.1.25 18.00 Uhr Großer Saal
Zwei zu Eins
D 2024 Regie: Natja Brunckhorst
116 Minuten Wunschfilm
Deutschlands Oscar-Schatz Sandra Hüller findet einen Ostmark-Schatz. Auch das ist die „Anatomie eines Falles“, eines wahren Krimis obendrein. Kurz nach der Wende wurden in einem Bunker in Halberstadt große Mengen DDR-Banknoten eingelagert. Clevere Ossis haben den Schatz entdeckt, heimlich gehoben und auf geschickte Weise versilbert, nämlich in D-Mark umgetauscht. Eine amüsante, deutsch-deutsche Gauner-Komödie der ziemlich lässigen Art zu der sich eine Dreier-Lovestory gesellt. So lakonisch komisch landet die Hüller gelassen den nächsten Coup. Darsteller: Sandra Hüller, Max Riemelt, Ronald Zehrfeld, Ursula Werner, Peter Kurth, Olli Dittrich
Mi 1.1.25 19.30 Uhr Kleiner Saal
Wir können auch anders
D 1993 Regie: Detlev Buck
90 Minuten KULTFILM
Weil der Film einfach Spaß macht mal wieder im Programm.-Die Geschichte zweier Brüder aus West-Deutschland auf dem Weg den Osten zu erobern. Dort ist eine Erbschaft anzutreten,allerdings nicht ohne Überraschungen und erstaunliche Leute. Eine der gelungenen deutschen Komödien mit Joachim Krol,Sophie Rois und vor allem Horst Krause in den Hauptrollen.
Mi 1.1. 20.30 Uhr Großer Saal
Moonage Daydream
USA 2022 Regie: Brett Morgen
140 Minuten Tipp
Der ultimative David-Bowie-Trip.
Ziggy Stardust, Thin White Duke, Major Tom. Das sind nur einige der Personas, die David Robert Jones, besser bekannt als David Bowie, im Laufe seiner Karriere verkörperte. 2016 starb der Künstler mit nur 69 Jahren und hinterließ ein enormes Archiv, die Rede ist von bis zu fünf Millionen (!) Dokumenten aller Art. Der Dokumentarfilmer Brett Morgen hat sich nun durch diese schiere Datenmasse gekämpft und aus einem Teil des Materials den sensationell guten „Moonage Daydream“ geformt. Ein Dokumentarfilm, aber keine trockene Biographie, sondern eine expressive Kollage aus Bildern und Musik, Gedanken und Inspirationen, in der fast nur David Bowie selbst zu Wort kommt. Wer vor dem Film noch kein Bowie-Fan ist, wird es spätestens nach den 140 Minuten garantiert sein.
Woche vom 02.01. bis 08.01.2025
Do 2.1. - So 5.1. 15.45 Uhr Großer Saal
Der wilde Roboter
USA 2024 Regie: Chris Sanders
101 Minuten Kinderkino ab 6 Jahren
Hat Künstliche Intelligenz Gefühle? Können Roboter mehr sein, als nützliche, aber im Kern doch dumme Gehilfen? Fragen, mit denen sich nicht nur die Menschheit in den nächsten Jahren beschäftigen wird, sondern die auch in „Der wilde Roboter“ mitschwingen, einem spektakulär animierten Film der das Herz an der richtigen Stelle hat – auch das künstliche.
Do 2.1. - Mi 8.1. 18.00 Uhr Großer Saal
Der Spitzname
D 2024 Regie: Sönke Wortmann
90 Minuten
Anna (Janina Uhse) und Thomas (Florian David Fitz) planen ihre Hochzeit in den malerischen Tiroler Alpen und haben die gesamte Familie eingeladen. Doch schon im Ski-Lift sinniert Stephan (Christoph Maria Herbst), gewohnt schlecht gelaunt, über die aktuellen Entwicklungen in den Leben der Böttchers, Wittmanns, Bergers und Königs. Hinzu kommt noch das Chaos, das seine jugendlich-woken Kinder Cajus und Antigone in die idyllische Winterkulisse bringen. Die ohnehin angespannten Familienverhältnisse drohen, die geplante Hochzeit zu gefährden und führen zu einer turbulenten Eskalation. Fortsetzung von „Der Vorname“ und „Der Nachname“, die die Trilogie um eine dysfunktionale Familie aus gutbürgerlichem Milieu abschließt.
Do 2.1. - So 5.1. 19.30 Uhr Kleiner Saal
Weisheit des Glücks - Eine inspirierende Begegnung mit dem Dalai Lama
Schweiz 2024 Regie: Barbara Miller
90 Minuten DOK
Der Dokumentarfilm bietet einen intimen Einblick in die Gedankenwelt des Dalai Lama - ein Porträt des spirituellen Führers. Die Filmemacher schaffen eine persönliche Begegnung mit dem Dalai Lama, der als Botschafter des Mitgefühls weltweit verehrt wird. Mit bisher unveröffentlichtem Archivmaterial und restaurierten Aufnahmen aus den Archiven der tibetischen Exilregierung wird die Essenz seiner Lehren und Überzeugungen eingefangen.
Do 2.1. - So 5.1. 20.15 Uhr Großer Saal
Die leisen und die großen Töne
Frankreich 2024 Regie: Emmanuel Courcol
103 Minuten
Der gefeierte Dirigent Thibaut (Benjamin Lavernhe) ist an Leukämie erkrankt und braucht einen Knochenmarkspender. Als er erfährt, dass er adoptiert wurde, begibt er sich auf die Suche nach Familienangehörigen, die ihm helfen könnten. Und tatsächlich findet er einen älteren Bruder, der Musiker und Fabrikarbeiter ist. Ihr Wiedersehen ist der Beginn einer brüderlichen und musikalischen Reise inmitten der Fabrikschließung der Stadt. - Eine warmherzigen Tragikomödie um die Geschichte eines Star-Dirigenten, der auf seinen bis dato unbekannten Bruder trifft.
Mo 6.1. - Mi 8.1. 20.15 Uhr Großer Saal
Zwei zu Eins
D 2024 Regie: Natja Brunckhorst
116 Minuten Wunschfilm
Deutschlands Oscar-Schatz Sandra Hüller findet einen Ostmark-Schatz. Auch das ist die „Anatomie eines Falles“, eines wahren Krimis obendrein. Kurz nach der Wende wurden in einem Bunker in Halberstadt große Mengen DDR-Banknoten eingelagert. Clevere Ossis haben den Schatz entdeckt, heimlich gehoben und auf geschickte Weise versilbert, nämlich in D-Mark umgetauscht. Eine amüsante, deutsch-deutsche Gauner-Komödie der ziemlich lässigen Art zu der sich eine Dreier-Lovestory gesellt. So lakonisch komisch landet die Hüller gelassen den nächsten Coup. Darsteller: Sandra Hüller, Max Riemelt, Ronald Zehrfeld, Ursula Werner, Peter Kurth, Olli Dittrich
Mo 6.1. - Mi 8.1. 19.30 Uhr Kleiner Saal
Riefenstahl
D 2024 Regie: Andres Veiel
115 Minuten DOK
Grandiose Kunst oder perfide Propaganda? An Leni Riefenstahl scheiden sich die Geister wie an keiner anderen Filmschaffenden. Ihr pompöser NS-Reichsparteitag-Film „Triumph des Willens“ ist hierzulande bis heute verboten, in Großbritannien findet er sich in der BBC-Liste der „100 besten Filme von Regisseurinnen“. Doku-Filmer Andres Veiel und TV-Journalistin Sandra Maischberger (als Produzentin) bekamen erstmals Zugang zu dem 700 Kisten umfassenden persönlichen Nachlass. Daraus entsteht ein akribisch zusammengestelltes, spannendes Puzzle einer widersprüchlichen Biografie. „Visionärin? Manipulatorin? Lügnerin?“ fragt das Poster programmatisch. Die Antworten überlässt Veiel, klugerweise dem Publikum.
Woche vom 09.01. bis 15.01.2025
Fr 10.1. - So 12.1. 15.45 Uhr Großer Saal
Woodwalkers
D 2024 Regie: Damian John Harper
103 Minuten Kinderkino ab 6 Jahren
Carag mag zwar ein ganz normaler Junge sein, doch er verbirgt ein Geheimnis: In Wahrheit ist er nämlich ein Gestaltwandler. Während er zu einer Hälfte Mensch ist, entspricht seine andere Hälfte der eines Berglöwen. Eines Tages erfährt er von der Clearwater High, einem Internat, wo sogenannte Woodwalker wie er ganz normal zur Schule gehen können. Dort angekommen, fühlt er sich zum ersten Mal in seinem Leben so richtig heimisch und lernt auch schnell neue Freunde kennen. Gute Freunde kann Carag auf jeden Fall gebrauchen, denn die Walt der Gestaltwandler ist rätselhaft und steckt voller Gefahren, denen man sich am besten nicht alleine stellt…
Do 9.1. - Mi 15.1. 18.00 Uhr Großer Saal
Freud – Jenseits des Glaubens
USA, GB 2023 Regie: Matt Brown
110 Minuten Tipp
Schauspielkunst auf höchstem Niveau und eine intelligente Geschichte: Anthony Hopkins zeigt als Sigmund Freud noch einmal seine ganze großartige Ausstrahlung. „Wir sind alle Feiglinge im Angesicht des Todes“, sagt der alte, kranke Mann und fasst damit in einem einzigen Satz zusammen, warum sich die Menschen so intensiv mit Religion und Philosophie beschäftigen. Der sehenswerte Film entstand nach einem Theaterstück mit einer interessanten Prämisse: Einer der letzten Besucher Freuds vor seinem Tod könnte der Schriftsteller und Theologe C. S. Lewis gewesen sein, der unter anderem die „Chroniken von Narnia“ schrieb. Der religiöse Lewis trifft hier auf den Atheisten Freud – und der Diskurs zwischen ihnen ist sowohl spannend als auch tiefgründig. Darsteller: Anthony Hopkins, Matthew Goode, Liv Lisa Fries, Jodi Balfour
Do 9.1. - So 12.1. 19.30 Uhr Kleiner Saal
Die Saat des heiligen Feigenbaums
Iran, D, Frankreich 2024 Regie: Mohammad Rasoulof
167 Minuten
Gerade nachdem Iman zum Untersuchungsrichter am Revolutionsgericht in Teheran befördert wird, bricht eine Protestwelle über das Land herein, nachdem eine junge Frau getötet wurde. Und als die Demonstrationen immer mehr zunehmen, muss Iman sich entscheiden. Als er sich für die Seite des immer härter durchgreifenden Regimes entscheidet, bringt er das Gleichgewicht seiner Familie ins Wanken. Seine Töchter sind auf der Seite des Widerstands und seine Frau versucht verzweifelt, die Familie zusammenzuhalten. Als schließlich seine Dienstwaffe verschwindet, verdächtigt der strenggläubige Vater seine Familie.
Do 9.1. - So 12.1. 20.30 Uhr Großer Saal
Alter weißer Mann
D 2024 Regie: Simon Verhoeven
116 Minuten
Heinz Hellmich (Jan Josef Liefers) droht an der Arbeit der Sprung über die Klinge, nachdem er sich eine Reihe von Fehltritten geleistet hat. Ein „alter weißer Mann“ soll er sein. Um jedoch das Gegenteil zu beweisen und seinen Job noch irgendwie zu retten, lädt er seinen Chef und eine Handvoll weiterer Gäst*innen zu einer Dinnerparty mit seiner Familie ein. Doch wie das eben so ist, wenn man den „perfekten“ Abend vorbereiten will: Der Zwang führt zu Anspannung, die Anspannung zu Ärger, der Ärger zu Streit. Vorwürfe fliegen kreuz und quer über den Tisch und nicht jede*r Gäst*in stand auf der Einladungsliste…
Mo 13.1. - Mi 15.1. 19.30 Uhr Kleiner Saal
Die Witwe Clicquot
Frankreich / USA 2024 Regie: Thomas Napper
90 Minuten
Nach dem Tod ihres Mannes widersetzt sich Barbe-Nicole Clicquot Ponsardin (Haley Bennett) den gesellschaftlichen Konventionen und übernimmt die Leitung des Weinunternehmens, das sie gemeinsam aufgebaut hatten. Direkt weht ihr der scharfe Wind der patriarchalen Realität ins Gesicht. Denn Frauen und Unternehmertum, das gemeinsam passt nicht in die Köpfe dieser Welt. Trotzdem lenkt die erst 27-Jährige das Unternehmen durch schwindelerregende politische und finanzielle Rückschläge und wird so nicht nur langsam aber sicher zu einer der ersten großen Geschäftsfrauen der Welt, sondern auch zu einer der reichsten Frauen ihrer Zeit. Und er bietet auch wunderschöne Bilder aus der Champagne.
Mo 13.1. - Mi 15.1. 20.30 Uhr Großer Saal
Antifa - Schulter an Schulter, wo der Staat versagte
D 2024 Regie: Videokollektivs Leftvision
90 Minuten DOK
In den 1990er und 2000er Jahren, im Schatten der rassistischen Pogrome, die das wiedervereinte Deutschland nach 1989 überrollten, entstand eine außergewöhnlich starke antifaschistische Bewegung. Von militanten Aktionen über politische Bildung bis hin zur Ermittlungsarbeit – die Antifa hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem erstarkenden Neofaschismus entgegenzutreten. Fünf Aktivist:innen sprechen zum ersten Mal öffentlich über ihre Aktivitäten und verschmelzen mit zahlreichen Schätzen aus dem Archiv zu einem intensiven Kinodokumentarfilm. Er gibt uns tiefe Einblicke in eine Form der politischen Arbeit, die zu heftigen Überreaktionen bei Staat und Bürgertum führte und doch immer notwendig war.
Woche vom 16.01. bis 22.01.2025
Fr 17.1. - So 19.1. 15.45 Uhr Großer Saal
Vaiana 2
USA 2024 Regie: David Derrick Jr.
100 Minuten Kinderkino ohne Altersbeschränkung
Acht Jahre nach dem Erfolg des Animationsmusicals „Vaiana“ kommt jetzt die Fortsetzung in die Kinos. - Mutig, positiv denkend, lösungsorientiert, ungebunden und uneitel – so präsentierte sich 2016 die Teenagerin Vaiana, die gegen ihren Vater, den Häuptling eines Südseevolkes, rebellierte. Da die Natur ihrer Heimat mehr und mehr verkümmerte, machte sich Vaiana auf den Weg, um eine erzürnte Göttin zu besänftigen. Behilflich ist ihr dabei der von sich überzeugte Halbgott und Gestaltwandler Maui.
Do 16.1. - So 19.1. 18.00 Uhr Großer Saal
Mo 20.1. - Mi 22.1. 20.15 Uhr Großer Saal
Feste & Freunde – Ein Hoch auf uns
D 2024 Regie: David Dietl
107 Minuten
Silvester zusammen mit den besten Freunden zu feiern, klingt doch eigentlich nach einer runden Sache. Doch so einfach ist das für Ellen (Laura Tonke) nicht. Denn in der Silvesternacht auf 2020 ist sie auf der Party bei ihren besten Freunden. Was dort niemand weiß: Sie hat heimlich mit Sebastian (Ronald Zehrfeld) angebandelt und ist mittlerweile davon überzeugt, in ihm ihre große Liebe gefunden zu haben. Doch das ist nicht der einzige Reibungspunkt auf der Party. In dieser Silvesternacht werden Freundschaften und Beziehungen auf die Probe gestellt und alle müssen sich fragen, wo sie eigentlich hinwollen...
Do 16.1. - So 19.1. 19.30 Uhr Kleiner Saal
The Room Next Door
Spanien / USA 2024 Regie: Pedro Almodóvar
110 Minuten Tipp
Ingrid (Julianne Moore), eine Freundin von Marthas (Tilda Swinton) Mutter, wird Zeugin des Schmerzes und der Verbitterung der beiden. Martha ist Kriegsberichterstatterin, Ingrid ist Autorin von Romanen. Beide beschäftigt so auf unterschiedliche Arten und Weisen die grenzenlose Grausamkeit von Kriegen und wie diese Realität in den unterschiedlichen Dareichungsformen der beiden Frauen abgebildet werden kann. In einem Haus inmitten eines Naturschutzgebietes in Neuengland treffen sich die beiden Freundinnen nach etlichen Jahren wieder und erleben schließlich eine Situation, die sowohl extrem als auch überraschend zärtlich ist. Tilda Swinton und Julianne Moore sind einmal mehr brillant.
Do 16.1. - So 19.1. 20.30 Uhr Großer Saal
Mo 20.1. - Mi 22.1. 17.30 Uhr Großer Saal
Nosferatu
USA 2024 Regie: Robert Eggers
132 Minuten Do in OmdtU
Tatsächlich nicht tot zu bekommen ist „Nosferatu – Der Untote“, auch bekannt als Dracula, dessen Geschichte im Lauf der Filmgeschichte immer wieder erzählt wurde. Nun versucht sich Robert Eggers an einer neuen Version, die bewusst auf Friedrich Murnaus legendären, gut einhundert Jahre alten Film zurückgreift. Nach dem Roman von Bram Stoker. - Ein mysteriöser Auftrag führt Thomas Hutter- Immobilienmakler aus Wisborg ins Ferne Transsylvanien, wo Graf Orlock (ein hinter dickem Makeup nicht zu erkennender Bill Skarsgård) wartet. Dieser möchte in Wisborg ein verlassenes Haus erwerben, denn in seiner Vision hat er Ellen, die Frau von Thomas, gesehen und verlangt nach ihr.
Darsteller: Lily-Rose Depp, Emma Corrin, Bill Skarsgård, Willem Dafoe
Do in OmdtU.
Mo 20.1. - Mi 22.1. 19.30 Uhr Kleiner Saal
Black Dog
China 2024 Regie: Guan Hu
116 Minuten
Ein atmosphärisch starkes und sehr gelungenes Einzelgänger-Drama in der großen Tradition der Western-Klassiker, das auch so beginnt: Ein Fremder kommt in die Stadt. Hier spielt die Geschichte in einem unaufhaltsam zur Geisterstadt mutierenden Städtchen am Rande der Wüste Gobi. Der wortkarge Fremde, der in die Stadt kommt, entpuppt sich jedoch bald als alter Bekannter: ein Ex-Knacki, der soeben aus dem Gefängnis entlassen wurde. Bald teilt er seine Einsamkeit mit einem verwilderten schwarzen Hund, der ihm auf vertrackte Weise ähnelt. - Dafür gab es in Cannes 2024 den Hauptpreis in der Sektion „Un certain regard“.
Woche vom 23.01. bis 29.01.2025
Fr 24.1. + Sa 25.1. 16.00 Uhr Großer Saal
Die Heinzels – Neue Mützen, neue Mission
D 2024 Regie: Ute von Münchow-Pohl
76 Minuten Kinderkino ohne Altersbeschränkung
Fünf Jahre nach dem ersten Teil gibt es nun ein Wiedersehen mit den Heinzels. Die Geschichte steht für sich und erzählt von Unterschieden, betont aber auch, dass es letztlich die Gemeinsamkeiten sind, die jede Gesellschaft auszeichnen. Ein sehr schöner Kinderfilm, der mit seiner Laufzeit von gut 76 Minuten auch nicht die Aufmerksamkeitsspanne der Kleinsten überfordert.
Do 23.1. - So 26.1. 18.00 Uhr Großer Saal
Es liegt an dir Cheri
Frankreich 2024 Regie: Florent Bernard
102 Minuten
Die Ehegeschichte mit den beiden Stars Charlotte Gainsbourg und José Garcia in den Hauptrollen ist eine unterhaltsame Alltagskomödie um ein Ehepaar mit zwei bald erwachsenen Kindern, das nach 20 Jahren eine langweilige und nervige Gewohnheitsehe führt. Und nun, da eigentlich alles zu spät ist, soll ein gemeinsamer Familientrip zu den Stätten der familiären Schlüsselerlebnisse die Wende bringen. Ob das so klappt? Darsteller: Charlotte Gainsbourg, José Garcia, Lily Aubry, Hadrien Heaulmé
Do 23.1. - So 26.1. 19.30 Uhr Kleiner Saal
Es geht um Luis
D 2024 Regie: Lucia Chiarla
98 Minuten
Die beiden Enddreißiger Constanze (Natalia Rudziewicz) und Jens (Max Riemelt) haben einen sehr stressigen Alltag. Ihr Leben spitzt sich noch einmal deutlicher zu, als ihr zehnjähriger Sohn Luis Probleme in der Schule bekommt. Die Eltern stehen nun im Konflikt zwischen der Erfüllung gesellschaftlicher Konventionen und dem Versuch, einfach nur ihren Sohn zu schützen. Die bestehenden Werte der beiden werden dabei auf eine harte Probe gestellt. Dabei unterschätzen sie, wie sehr Luis in der Schule tatsächlich von anderen Kindern gemobbt wird und dass er wirklich dringend professionelle Hilfe braucht.
Do 23.1. - So 26.1. 20.15 Uhr Großer Saal
Mo 27.1. - Mi 29.1. 18.00 Uhr Großer Saal
Der Graf von Monte-Christo
Frankreich 2024 Regie: Matthieu Delaporte
178 Minuten
Der junge Seefahrer Edmond Dantès (Pierre Nimey) scheint im Jahr 1815 endgültig das Glück gefunden zu haben. Nicht nur wird er zum Kapitän eines Schiffs befördert, sondern es steht auch die langersehnte Heirat mit seiner großen Liebe Mercédès an. Doch platzen seine Träume von einem Moment auf den anderen, als Edmond von seinen Rivalen beschuldigt wird, Verbindungen zum abgesetzten Kaiser Napoleon zu haben. Ohne stichhaltige Beweise wird der Bezichtigte kurzerhand verhaftet und auf der Gefängnisinsel Chateau d’If in einen finsteren Kerker geworfen. Mithilfe seines Zellennachbarn Abbé Faria gelingt ihm 14 Jahre später schließlich die waghalsige Flucht von der Insel, woraufhin er sich auf einen ausgeklügelten Rachefeldzug gegen all diejenigen begibt, die ihn damals durch falsche Anschuldigungen aus seinem Leben gerissen haben...Eine schwelgerisch ausgestattete, epische Neuverfilmung des berühmten Romans „Der Graf von Monte-Christo“ auch als sehr unterhaltsamen Abenteuerfilm.
So 26.1. 16.00 Uhr Großer Saal
Justin Sonder - Was habe ich erreicht?
D 2024 - Red Tower Films
120 Minuten
Justin Sonder war seiner Heimatstadt Chemnitz immer eng verbunden, trotz seiner Erfahrungen im Nationalsozialismus. Mit 17 Jahren wurde er im Februar 1943 nach Auschwitz deportiert. Nach seiner Befreiung aus dem Konzentrationslager kehrte er nach Chemnitz zurück. Er half seine Stadt wieder aufzubauen und fand hier sein persönliches Glück. Unermüdlich berichtete er in Schulen von seinen schrecklichen Erfahrungen in Auschwitz. Der Film über zeigt Interviewmaterial mit Justin Sonder sowie Gespräche mit Wegbegleitern, u. a. mit seiner Tochter, Freunden und Historikern.
Im Anschluss an den Film kommen Vertreter aus Politik, Gesellschaft und der Familie zu Wort. Gemeinsam beleuchten sie sein Leben, sein Wirken und unsere Verantwortung.
Mo 27.1. - Mi 29.1. 18.30 Uhr Kleiner Saal
Tracing Light
D 2024 Regie: Thomas Riedelsheimer
104 Minuten
Filmemacher Thomas Riedelsheimer ( „Rivers and Tides“ ) erforscht eines der eindrücklichsten Naturphänomene: das Licht. Führende Wissenschaftler und Künstler, die alle auf ihre eigene Art dem Licht begegnen, damit arbeiten, es erforschen, kommen zusammen, um das Unbeschreibliche greifbar zu machen – aus wissenschaftlicher, philosophischer und künstlereischer Perspektive.
Mo 27.1. - Mi 29.1. 20.45 Uhr Kleiner Saal
No other Land
Palästina , Norwegen 2024 Regie: Basel Adra
95 Minuten DOK
Europäischer Filmpreis 2024 als bester Dokumentarfilm.
Der junge palästinensische Aktivist Basel Adra aus Masafer Yatta im Westjordanland kämpft schon lange gegen die Vertreibung seiner Gemeinschaft durch die israelische Besatzung. Die Auslöschung ganzer Dörfer, in denen Häuser abgerissen und ihre Bewohner vertrieben werden, ist für ihn nur schwer zu ertragen. Als er eines Tages Yuval, einem israelischen Journalisten begegnet, findet er in ihm einen Verbündeten, der ihn in seinen Bemühungen unterstützt.
Woche vom 30.01. bis 05.02.2025
Fr 31.1. - So 2.2. 15.45 Uhr Großer Saal
Vaiana 2
USA 2024 Regie: David Derrick Jr.
100 Minuten Kinderkino ohne Altersbeschränkung
Acht Jahre nach dem Erfolg des Animationsmusicals „Vaiana“ kommt jetzt die Fortsetzung in die Kinos. - Mutig, positiv denkend, lösungsorientiert, ungebunden und uneitel – so präsentierte sich 2016 die Teenagerin Vaiana, die gegen ihren Vater, den Häuptling eines Südseevolkes, rebellierte. Da die Natur ihrer Heimat mehr und mehr verkümmerte, machte sich Vaiana auf den Weg, um eine erzürnte Göttin zu besänftigen. Behilflich ist ihr dabei der von sich überzeugte Halbgott und Gestaltwandler Maui.
Do 30.1. - So 2.2. 18.00 Uhr Großer Saal
We Live in Time
GB, Frankreich 2024 Regie: John Crowley
108 Minuten
Die ambitionierte Köchin Almut hat die oberen Sprossen der Karriereleiter klar im Blick. Tobias hat gerade erst seine Scheidung hinter sich und muss sein Leben neu ordnen. Trotz dieser gänzlich unterschiedlichen Prioritäten bringt das Universum die beiden zusammen. Aus Rausch des ersten, betörenden Verliebtseins entwickelt sich schnell mehr und einer gemeinsamen Zukunft sowie der Gründung einer Familie scheint nichts mehr im Wege zu stehen. Doch das Leben verteilt nicht nur Kuchen, sondern auch Tiefschläge, die Almut und Tobias gemeinsam bewältigen müssen, damit sie und ihre Liebe überdauern kann.
Darsteller: Andrew Garfield, Florence Pugh
Do 30.1. - So 2.2. 19.30 Uhr Kleiner Saal
September 5
D, USA 2024 Regie: Tim Fehlbaum
95 Minuten
Am 5. September 1972 findet in München der zehnte Wettkampftag der Olympischen Sommerspiele statt. Sie sollen ein Zeichen für ein liberales und weltoffenes Deutschlands setzen. Doch zwischen 4 und 5 Uhr Morgens fallen Schüsse im Olympischen Dorf. Eine Gruppe palästinensischer Terroristen nimmt elf Mitglieder der israelischen Mannschaft als Geiseln. Der mediale Zirkus nimmt sofort Fahrt auf, weil die Nachtschicht des US-amerikanischen Senders ABC in der Nähe des Dorfes arbeitet und die Schüsse deshalb direkt hört. Für die Sportjournalisten beginnt ein 21-stündiger Ritt mit ununterbrochener Live-Berichterstattung. Geoff (John Magaro), ein junger und ehrgeizigen Producer will sich bei seinem Chef, dem einflussreichen Roone Arledge (Peter Sarsgaard) beweisen. Er und die deutsche Dolmetscherin Marianne (Leonie Benesch) übernehmen die Leitung der Live-Sendung. Doch wie soll es möglich sein, über so eine Situation zu berichten, wenn es genau das ist, was die Täter bezwecken?
Do 30.1. - So 2.2. 20.30 Uhr Großer Saal
Heretic
USA 2024 Regie: Scott Beck
110 Minuten
Schwester Paxton und Barnes sind sofort vom Charme Mr. Reeds (Hugh Grant) verzaubert, als sie bei ihm ankommen. Doch da ahnen sie noch nichts von den finsteren Plänen, die der durchgeknallte Hobbyphilosoph mit ihnen hat. Denn Mr. Reeds Anwesen gleicht einem Labyrinth, in dem die beiden Schwestern fortan gefangen und den teuflischen Spielen des Hausherren ausgeliefert sind. Und in einer solchen Situation hilft Glaube nur bedingt weiter...- Im neuen Thriller bekommt der „Notting Hill“-Star ( Hugh Grant ) nun die Gelegenheit, in einer zutiefst abgründigen Rolle zu bestechen. Er spielt einen älteren Herrn, der sich als eiskaltes Mastermind entpuppt und seinen Opfern stets einen Schritt voraus ist.